Kosten

Bezüglich der in Ihrem konkreten Fall zu erwartenden Kosten und ggf. zu treffenden Zahlungsvereinbarungen (Ratenzahlung o.ä.) setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung. Die telefonische Information über die zu erwartenden Gebühren ist unverbindlich und kostenfrei.

Was kostet eine Strafverteidigung?

Die Frage, wie viel ein Anwalt für seine Rechtsberatung und sonstige Dienstleistungen verlangen darf (und teilweise auch muss), ist im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz geregelt. Es ist uns als Anwälten daher z.B. nicht erlaubt, kostenlose Rechtsberatungen für konkrete Einzelfälle durchzuführen. Die Gebühren für die Erstberatung werden sich bei mir jedoch im Normalfall an der unteren Grenze des vom Gesetz vorgegebenen Rahmens orientieren.

Gesetzliche Gebühren und Vergütungsvereinbarungen:

Auch auf dem Gebiet der Rechtsberatung gilt, dass Qualität ihren Preis hat.
Das Verhältnis zwischen Strafverteidiger und Mandant ist jedoch kein reines Geschäftsverhältnis, sondern ein Vertrauensverhältnis. Auf der Seite des Mandanten steht in den meisten Fällen zumindest viel Geld, unter Umständen sogar eine mehrjährige Freiheitsstrafe und damit nicht selten sein gesellschaftlicher Status und seine gesamte Lebensplanung auf dem Spiel. Wenn ein Mandant dies alles in die Hände eines Strafverteidigers legt, so liegt darin ein großer Vertrauensbeweis. Und wer als Anwalt etwas auf sich hält, wird dieses Vertrauen auch dann nicht missbrauchen, wenn es um die Frage der Bezahlung geht.
Die Rechtsanwaltskanzlei Axel Stöckel betrachtet es daher als selbstverständlich, ihre Mandanten von Beginn an offen und ehrlich über die Möglichkeiten und Risiken eines Mandats und die damit verbundenen Kosten zu informieren und bei den in Rechnung gestellten Gebühren einen fairen Kompromiss zwischen dem nötigen Aufwand und der finanziellen Situation des Mandanten zu finden.

Was ist ein Pflichtverteidiger? Wieviel kostet eine Pflichtverteidigung?

In manchen Fällen besteht ein Anspruch darauf, dass Ihnen ein Pflichtverteidiger beigeordnet wird; dies ist unabhängig von Ihren finanziellen Verhältnissen. Diese sogenannte "notwendige Verteidigung" kann aus verschiedenen Gründen angenommen werden; insbesondere aufgrund der Schwere des Tatvorwurfs, drohender oder bestehender Inhaftierung oder besonderen persönlichen Gründen. Die Kosten der Pflichtverteidigung übernimmt zunächst die Staatskasse; bei kostenpflichtiger Verurteilung kann sie sich diese Kosten beim (zahlungsfähigen) Verurteilten aber wieder zurückholen.
Der Pflichtverteidiger ist ein normaler Rechtsanwalt; es besteht also kein qualitativer Unterschied darin, ob der Anwalt als Wahlverteidiger oder Pflichtverteidiger für Sie tätig wird. Er erhält für seine Tätigkeit jedoch aus der Staatskasse deutlich weniger Gebühren als der gewählte Verteidiger. Je nach Umfang des Verfahrens ist es daher nicht unüblich, eine zusätzliche Vergütungsvereinbarung abzuschließen, wenn der Rechtsanwalt als Pflichtverteidiger beigeordnet wird. Dies ist aber von Fall zu Fall verschieden und in vielen Konstellationen nicht notwendig.
Nicht in allen Fällen werden Sie schon vom Gericht darauf hingewiesen, ob es sich bei Ihrer Sache um eine Pflichtverteidigung handelt. Es lohnt sich daher, diesbezüglich den Anwalt um Rat zu fragen.